25 Jahre AmbienteDirect: Ein Interview mit Geschäftsführerin Christine Detzkeit

Liebe Christine, dieses Jahr feiert AmbienteDirect 25-jähriges Bestehen. Was waren aus deiner Sicht die größten Erfolge und Milestones?

Auf jeden Fall, dass wir europaweit präsent sind: Wir verkaufen in 16 verschiedenen Ländern Europas. Vor allem in Frankreich sind wir neben Deutschland, Österreich und der Schweiz eine wichtige Adresse für Designliebhaber. Wir haben treue Kunden – was sich unter anderem auch in unserem Loyalitätsprogramm „Styleclub“ zeigt, das wir bereits vor einigen Jahren ins Leben gerufen haben und bei dem stetig die Mitgliedszahlen steigen.

Außerdem haben wir stets die Prozesse im Blick und verfeinern diese immer weiter, wie zum Beispiel den Lieferprozess, bei dem wir immer neue Lieferoptionen entwickeln und anbieten, die sich an den Bedürfnissen der Kunden ausrichten. Und nicht zuletzt unsere Pionier-Stellung: Denn als AmbienteDirect damals gegründet wurde, war es der erste Onlineshop für Designmöbel. Wir haben bei vielen Marken den Weg fürs Online-Geschäft geebnet.

Was macht AmbienteDirect so besonders und wie hebt sich der Shop von anderen ab?

Wir sind der Anlaufpunkt für Designliebhaber und stehen explizit für Designklassiker und entsprechende Marken. Dank langjähriger Partnerschaften mit verschiedenen Herstellern kann man bei uns etliche Exklusiv-Kollektionen und limitierte Editionen kaufen: Unter anderem von Thonet, Fritz Hansen, Nanimarquina u.v.m. Zudem bevorraten wir nach wie vor viele Bestseller-Artikel und können damit unseren Kunden eine schnelle Verfügbarkeit bei vielen begehrten Artikeln bieten, oftmals auch im Falle von größeren Stückzahlen für Großprojekte.

Projektgeschäft ist eines unserer Standbeine – Supply und professionelle Abwicklung für Hotels, Offices oder Restaurants, hier gibt es einige Projekte, auf die wir stolz sind.

Seit 2021 gehören wir ja zur großen Connox-Designfamily, und haben immer noch eine sehr familiäre Atmosphäre. Und in manchen Punkten haben wir uns tatsächlich ein wenig Start-Up-Charakter bewahrt: Wir sind ein junges Team und in Sachen E-Commerce immer am Puls der Zeit. Stets bereit, Neues auszuprobieren und wir ändern gern auch mal kurzfristig die Richtung, wenn wir auf dem Weg der Umsetzung bemerken, dass wir mit einer anderen Route besser oder schneller ans Ziel kommen.

Das klingt nach einer tollen Kombination! Wie sehen denn die Zukunftsvisionen von AmbienteDirect aus?

Wir bieten unseren Kunden nicht nur Premiummarken, sondern zielen auch auf einen Premiumservice ab. Genau daran arbeiten wir kontinuierlich mit dem Ziel, unsere Kunden auf außergewöhnliche Weise zu betreuen.

Das bedeutet auch, dass wir noch stärker in die individuelle Kommunikation gehen möchten. Stichwort „Personal Brand“. Wir möchten im engen Dialog mit unseren Kunden stehen, Einblick hinter die Kulissen geben und genau verstehen, was die aktuellen Bedürfnisse der Kunden sind und deren „Need“ im Blick haben. 

Auch wenn wir keinen physischen Store mehr haben, möchten wir nah am Kunden bleiben. Das machen wir bereits via Social Media, hier stellen wir beispielsweise unsere Mitarbeiter und deren Lieblingsprodukte vor. Und auch ich als neue Geschäftsführerin plane dort regelmäßig Einblicke in unser Unternehmen zu geben.

Seit neun Jahren bist du bei AmbienteDirect. Geschäftsführerin bist du seit Beginn dieses Jahres. Vorher warst du Head of Online Sales. Was bedeutet dieser Wandel für dich persönlich?

Nun, meine bisherigen Erfahrungen in der Leitung des Online-Geschäfts bei AmbienteDirect haben auf jeden Fall schon mal einen sehr guten Grundstein für mich gelegt.

Die größte Veränderung ist für mich, dass ich nicht mehr nur den Online-Shop und die Kundenakquise im Blick habe, sondern an einer übergreifenden Strategie für das ganze Unternehmen arbeite. Ich kümmere mich darum, AmbienteDirect auf das nächste Level zu heben. Jetzt geht es insbesondere um ganzheitliche Prozesse. Alles soll auf den Kunden ausgerichtet sein. Ein Premium-Erlebnis von A bis Z.

Intern habe ich die Interessen der Mitarbeiter im Blick und achte darauf, dass wir die Unternehmenskultur auf die moderne Arbeitswelt ausrichten, um weiterhin ein guter Arbeitgeber zu sein. Zum Beispiel haben wir uns mittlerweile auf einen guten Mittelweg zwischen mobilem Arbeiten und Office-Tagen mit einer 3/2-Lösung eingependelt.