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Designreise nach Zürich

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Grüezi wohl!

Wer übers Wochenende mal eben kurz der eigenen Welt entfliehen möchte, ist in der Schweiz immer gut aufgehoben. Kultur, Erlebnis und Schokolade, aber auch Ruhe, Entspannung und Natur findet man wunderbar bei unseren freundlichen Nachbarn mit dem charmanten Akzent.

Aber wann wohin, ist die Frage. Grundsätzlich ist die Schweiz zu jeder Jahreszeit eine gute Idee. In den warmen Monaten zum Wandern und Baden, über die kalte Zeit zum Skifahren in die Berge – hier findet sich wirklich für jeden etwas beziehungsweise in den meisten Fällen für jeden Geschmack genau das Richtige. Zum Beispiel auch für Freunde des Stadtlebens. Zürich etwa ist mit rund 400.000 Einwohnern die größte Stadt in der Schweiz und bietet auf kleiner Fläche maximales und vor allem exklusives Erlebnis.

Ein guter Start für einen Citytrip (und gleichzeitig eine perfekte ‚Homebase’ für den Aufenthalt) ist das 25hours Hotel zwischen dem Zürcher Rotlichtviertel und dem neuen Geschäftsviertel Europaallee mit seinen kantigen Neubauten und sterilem Business-Charme: An der Ecke Lang-/Lagerstrasse hat die deutsche Kette im Frühjahr 2017 ihr zweites Hotel in Zürich eröffnet und bietet ihren Besuchern so einiges an Sperenzchen und Luxus. Zum Beispiel in der Hotelbar „Cinchona“ mit ihren unfassbar guten Highballs – alle selbstredend aus alt-ehrwürdigen Spirituosen wie lokal produziertem Wermut, Sherry oder Portwein gemixt. Als Reverenz an das umliegende Rotlichtviertel finden sich hier erotisch anmutende Fliesen – inspiriert von traditioneller japanischer Kunst – des Künstlers Tobias Rehberger an der Wand.

Für das Design der Innenausstattung des Hotels zeichnet übrigens niemand anderes als Werner Aisslinger verantwortlich, der sich zum Beispiel im Rezeptionsbereich von den traditionellen Pfandleihen im Quartier hat inspirieren lassen: Ursprünglich war die Idee, dass man hier tatsächlich mit der Uhr oder einem anderen interessanten Gegenstand für eine Übernachtung bezahlen kann. Leider ließ sich dieses originelle Tauschgeschäft dann allerdings nicht in die Realität umsetzen. Macht aber nichts, denn auch das übrige Hotel begeistert durch Witz, Originalität und Finesse – Detailarbeit nach Aisslinger garantiert!

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Wer hiervon bereits auf den (Design) Geschmack gekommen ist, findet im restlichen Zürich viele weitere Ziele, die einen Besuch lohnen. Zum Beispiel im Museum für Gestaltung, in dem man wunderbar einen ganzen Tag verweilen kann. Oder im Seefeld auf den Spuren von Alfredo Häberli, der hier bei entsprechenden Temperaturen kreatives Arbeiten mit einem Sprung ins Wasser verbindet.

Authentisches Käsefondue zur Stärkung zwischendrin gibt’s im Walliser Keller, bevor dann Heavy Shopping auf der Agenda steht. Die engen Gässchen der Altstadt sind voller hübscher kleiner Geschäfte, die zum Bummeln und Stöbern einladen (hier bitte nicht den kleinen, aber zauberhaften Platz St. Peterhofstatt vor der gleichnamigen Kirche St. Peter übersehen, immerhin berühmt für Europas größtes Turmziffernblatt mit stattlichem Durchmesser von 8,64 Metern!). Eine kleine Pause gefällig? Dann ab zum Lindenplatz, der neben etwas Ruhe auch einen wunderschönen Blick über die Altstadt bietet.

Um den Abend entsprechend ausklingen zu lassen, finden sich in Zürich unzählige Adressen, die sich hierfür geradezu anbieten. Zum Beispiel das „Lucky Dumpling“ (unbedingt reservieren) – oder im „Fischer’s Fritz“ direkt am Zürich See. Danach noch auf einen legendären Cocktail in die Raygrodski Bar – und ein wunderbarer Tag ist’s gewesen!

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