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Philippe Starck und Kartell – eine erfolgreiche Zusammenarbeit

Designer
Presenter SM
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Die Kooperation mit Kartell

Ein innovativer, eleganter und charakterstarker Stil zeichnet Philippe Starck schon immer aus. Das ist auch der Grund, warum so viele renommierte Möbel-Hersteller mit ihm zusammenarbeiten möchten. Eine besonders berühmte, langfristige und zukunftsträchtige Kooperation ging er mit der Marke Kartell ein. Diese ist spezialisiert auf authentische Kunststoff-Möbel. Lernen Sie hier die Verbindung des französischen Designers und der innovativen, italienischen Marke genauer kennen!

Zu Stil und kreativem Schaffen des Designers

Die Leidenschaft, die in den Möbelentwürfen steckt, ist nicht zu übersehen. Er kreiert viel mehr als nur Gebrauchsgegenstände. Seine Möbel können provozieren und kritisieren. Sie inspirieren und begeistern. Philippe Starck lässt sich bei seiner Arbeit von seinen Visionen und Ansichten leiten, manchmal spielen Sex und Sinnlichkeit ebenfalls eine entscheidende Rolle. Er setzt auf organische Formen und reduzierte Optik. Aber auch mit Kontrasten weiß der Designer umzugehen, etwa aus Plüsch und Chrom. Nicht umsonst ist Philippe Starck einer der gefragtesten zeitgenössischen Designer. Er vermischt Stile und kreiert eine wahre Vielfalt an Produkten für unterschiedliche Lebensbereiche:

  • Motorräder
  • Zahnbürsten
  • Brillen
  • Aufblasbare Objekte
  • Leuchten
  • und natürlich verschiedenste Möbel

 

Für viele seiner Entwürfe wurde er ausgezeichnet, beispielsweise mit dem Compasso d’Oro, dem Red Dot Designpreis oder dem IF Design Award. Philippe Starck arbeitete mit vielen renommierten Marken zusammen, darunter Vitra, Cassina und Alias. Die bekannte Zitronenpresse „Juicy Salif“ kreierte er für Alessi. Aber seine wohl berühmteste Zusammenarbeit ging Philippe Starck mit dem italienischen Hersteller Kartell ein. Seit Ende der 1980er Jahre sind aus dieser Kooperation zahlreiche gestalterische Meisterstücke hervorgegangen. Aber dazu später mehr.

 

Kartell setzt auf Möbel aus Kunststoff

Dieser italienische Hersteller blickt auf eine lange Tradition zurück. Gegründet wurde Kartell im Jahr 1949 von Giulio Castelli. Das Unternehmen setzt auf Kunststoff für ihre Produkte – damals eine gewagte Idee, galt das Material doch lange Zeit als minderwertig. Mit der Zeit entwickelte sich der Werkstoff zum Verkaufsschlager. Nicht zuletzt, weil einst schlichte Haushaltsgeräte nun in farbenfrohem Glanz und unkonventionellen Formen gestaltet werden konnten. Anfang der 1960er Jahre experimentierte Kartell mit Produktionsverfahren, um Kunststoff noch robuster zu machen. Mit Erfolg: Der „K4999“, ein Kinderstuhl von Marco Zanuso und Richard Sapper, läutete eine neue Ära der Kunststoff-Möbel ein. Bis heute setzt das Unternehmen auf diesen Werkstoff. Seine Produktpalette präsentiert sich innovativ, kreativ und funktional.

Was macht die Zusammenarbeit von Designer und Hersteller so erfolgreich?

Ein provokanter, selbstkritischer Designer mit Hang zur Exzentrik und ein innovativer Hersteller mit Fokus auf Funktionalität – passt das zusammen? Definitiv! Die Zusammenarbeit mit Philippe Starck war für Kartell sogar zukunftsweisend. Denn die Ölkrise Anfang der 1970er Jahre trieb den Preis für Kunststoff-Möbel in die Höhe und die ökologische Bewegung in den 1980er Jahren brachte das Image des Werkstoffs ins Schwanken. Plötzlich war von Wegwerfprodukten die Rede, was für Möbel von Kartell natürlich alles andere als ein passender Begriff ist. In dieser schwierigen Zeit verhalf besonders ein Entwurf dem italienischen Hersteller aus der Krise: Der stapelbare Stuhl Dr. Glob aus dem Jahr 1989. Er besticht durch eingängiges Design und eine harmonische Gesamtoptik. Es wirkt, als wachse die Sitzfläche aus den Beinen heraus. Der Verbundkunststoff ist robust, sodass er sich auch für den Außenbereich eignet. Nachdem sich das Blatt gewendet und Kunststoff als Material für Möbel gemeinhin wieder akzeptiert wurde, trumpfte Philippe Starck mit vielen Kreationen für Kartell auf:

 

  • Esstische
  • Beistelltische
  • Sofas
  • Armlehnstühle
  • Kinderstühle
  • Drehstühle
  • Hocker
  • Wohn-Accessoires wie Kerzenständer, Vasen oder Spiegel

 

Einige seiner Arbeiten sind inzwischen wahre Möbel-Klassiker. Dazu zählen neben dem Dr. Glob Stuhl unter anderem die folgenden:

 

  • Bubble Club Serie:
    Sofa, Sessel und Beistelltisch dieser Reihe bestehen aus witterungsbeständigem, durchgefärbtem Polyethylen. Statt auf Schnörkel setzt Philippe Starck hier auf ein klares, reduziertes Design.
     
  • Dr. No:
    Funktional und ästhetisch, stapelbar und elegant. Die futuristische Linien und grazilen Pastellfarben verleihen diesem Stuhl einen charismatischen Charakter.
     
  • Masters:
    Eine Hommage an drei Ikonen – Arne Jacobsens Serie 7 Stuhl, Eero Saarinens Tulip Stuhl und Charles Eames Eiffel Stuhl. Diese Symbiose zeichnet sich durch eine gemütliche Sitzfläche, eine kurvenreiche Lehne und filigrane Beine aus. Die Oberfläche fühlt sich samtweich an, der Stuhl ist widerstandsfähig und stapelbar. Er erhielt den „Good Design Award 2010“.
     
  • Louis Ghost:
    Linienführung in barockem Charme, inspiriert vom französischen König Louis XV. Nostalgie trifft hier auf Moderne. Die zarte, leichte Optik steht in Kontrast zum widerstandsfähigen, stabilen Material.

 

Die Kooperation von Philippe Starck und Kartell hat sich als äußerst erfolgreich erwiesen. Ihre Geschichte ist untrennbar verwoben. Der Designer prägte die Entwicklung des Unternehmens und ist noch heute ein unverzichtbarer Teil des Teams. Sie sind Liebhaber von Philippe Starcks eingängigem, ehrlichem Stil? Dann kaufen Sie seine Möbel im Online-Shop von AmbienteDirect!