Hier können Sie sich in Ihrem Benutzerkonto einloggen.

Ikonisches Design: 150 Jahre Fritz Hansen

Marken
00 Presenter
Text: Laurie Hilbig
  • Diese Produkte anzeigen
  • Auf die Wunschliste

Eine besondere Jubiläumskollektion

Hochwertiges nordisches Design, dessen Idee und Entstehung bis ins Jahr 1872 zurückreicht: Das verbinden wir mit dem berühmten dänischen Unternehmen Fritz Hansen. Zum 150-jährigen Bestehen präsentiert die Marke nun eine Reihe von Neuauflagen ikonischer Designklassiker – wie den Egg Chair oder die Serie 7 von Arne Jacobsen. Anlässlich des großen Jubiläums werfen wir einen Blick auf die neuen Editionen, eine beeindruckende Unternehmensgeschichte und die zukünftige Ausrichtung Fritz Hansens.

150-jähriges Bestehen – Ehrung mit einer besonderen Kollektion

Kaum eine Marke prägte nordisches Design so stark wie Fritz Hansen. Und kaum eine Designgeschichte reicht so lange zurück, wie die des dänischen Unternehmens. 2022 feiert Fritz Hansen 150-jähriges Bestehen und ehrt dies mit einer besonderen Jubiläumsedition. Eine Hommage an die Größen des dänischen Designs: Dazu gehören neue Versionen von Arne Jacobsens Serie 7, die Sessel Egg und Swan, der Lilly Stuhl sowie der PK61 Tisch von Poul Kjærholm aus hochwertigem norwegischem Marmor.

Dezent, ästhetisch und elegant: „Unsere Firmengeschichte erzählt von exquisitem Design, das auf Grundlage von Handwerkskunst und Innovation entsteht. Die Jubiläumsdesigns vermitteln die ungebrochene Aktualität aller Stücke“, erklärt Josef Kaiser, CEO von Fritz Hansen. Mit der Jubiläumsedition werden altbekannte Designklassiker neu interpretiert, durch die Verwendung besonderer neuer Stoffe, Farben und Materialien: Vanir, ein in Großbritannien hergesteller Wollfilz-Stoff, feinster norwegischer Marmor und Grace, ein hochwertiges Anilinleder.

Fritz Hansen – ein Stück Geschichte

Gehen wir nochmal an den Anfang des Unternehmens zurück, denn dieser liegt weit in der Vergangenheit: 1872 gründete der Schreiner Fritz Hansen eine Tischlerei und benannte diese nach sich selbst. Bereits ab etwa 1910 experimentierte er mit dampfgebogenem Holz. Getrieben von ehrgeizigen Visionen herrscht bereits damals ein strenges Regiment in den Werkstätten des noch jungen Unternehmens, was Qualitäts- und Designansprüche betrifft.

Und das zahlte sich aus: Bereits in den ersten fünfzig Jahren nach Gründung gab es zahlreiche, renommierte Aufträge für Fritz Hansen zur Ausstattung bekannter Kopenhagener Gebäude – wie etwa das Kopenhagener Rathaus, der Oberste Gerichtshof oder die Universitätsbücherei.

Und auch 1934 gab es einen besonderen Entwicklungsschritt: Fritz Hansen begann mit Arne Jacobsen zusammenzuarbeiten, um gemeinsam Möbel herzustellen.

Arne Jacobsen und Fritz Hansen – ein besonderes Kapitel

Die Zusammenarbeit mit dem talentierten Architekten und Designer Arne Jacobsen erwies sich für Fritz Hansen als besonders prägend. Arne Jacobsen war zwar gelernter Maurer, machte jedoch 1927 seinen Abschluss an der Architekturfakultät der Königlichen Dänischen Kunstakademie in Kopenhagen. Seine Werke entsprechen dem modernen Funktionalismus – orientiert am Bauhausstil sowie an den Kreationen von Le Corbusier und Ludwig Mies van der Rohe. Für Fritz Hansen entwirft Jacobsen vor allem in den 1950er Jahren beeindruckende Produktserien:

  • Die Ameise (1951): Der berühmte Schichtholzstuhl zählt wohl zu den bekanntesten Werken im Sortiment des dänischen Labels und ist bis heute ein beliebter Bestseller in unserem Onlineshop.
  • The Egg (1958): Eine Stil-Ikone mit Kultfaktor, die für das SAS Royal Hotel in Kopenhagen speziell von Jacobsen entwickelt wurde. Die einzigartige und skulpturale Form des außergewöhnlichen Loungesessels kommt gänzlich ohne Kanten oder gerade Linien aus. Zudem verfügt der beliebte Egg Chair über eine Wippmechanik, die ihn nicht nur gemütlich aussehen lässt, sondern auch für sehr hohen Sitzkomfort sorgt.
  • The Swan (1958): Dieser Sessel zählt ebenso zu den absoluten Liebhaberstücken bei Fritz Hansen. Er punktet mit seiner geschwungenen wie dynamischen Optik und besteht aus verstärktem Polyurethan sowie einer weichen Kaltschaumpolsterung. Bis heute lädt der Designklassiker im öffentlichen wie im privaten Raum zum Entspannen, Lesen oder Fernsehen ein.
  • Grand Prix (1957): Der Grand Prix Chair von Arne Jacobsen verdankt seinen Namen der höchsten Auszeichnung der Triennale in Mailand, dem 1957 verliehenem Grand Prix. Der Stuhl schlägt auf dem Markt ein wie eine Bombe. Dank seiner schlichten Optik lässt er sich beliebig in verschiedene Wohnstile integrieren. Er ist sowohl mit einem Holzgestell als auch mit einer Stahlkonstruktion erhältlich und eignet sich hervorragend zur Ausstattung von Konferenzräumen sowie für das heimische Arbeitszimmer.

 

Auch weitere namhafte Persönlichkeiten arbeiteten mit Fritz Hansen zusammen: Darunter Vico Magistretti, Poul Kjærholm, Bodil Kjaer und zuletzt auch zeitgenössische Designer wie Jaime Hayón oder Sebastian Herkner.

Die Zukunft von Fritz Hansen und seinem Designerbe

Wie blickt das Unternehmen nun auf die kommenden Jahre? Seit 2019 ist CEO Josef Kaiser an der Unternehmensspitze. Er wirft einen frischen Blick auf den langjährig bestehenden Betrieb und hat Pläne, sich noch stärker auf das exklusive Erbe zu konzentrieren. Zugleich sollen aber auch neue internationale Strategien ausgefahren werden. Das Ziel: Kunst, Design und Funktion vereinen. Die ursprüngliche DNA von Fritz Hansen setzt sich aus nordischem Minimalismus, eleganten Formen und erhabener Handwerkskunst zusammen. Dabei wurde schon immer mit besten Materialien gearbeitet – mit Blick auf die Natur, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit. Denn auch dieses Thema ist Fritz Hansen sehr wichtig. Dazu passt auch die nachhaltige Marke Skagerak, die Fritz Hansen im Jahr 2021 in ihr Portfolio mit aufnahm.

Die Designphilosophie von Fritz Hansen soll die Geschichte des Unternehmens widerspiegeln und zugleich zu visionären und originellen Designs inspirieren.

„Wir möchten mit mutigen Designern zusammenarbeiten, die eigene Ideen für die Zukunft des Designs haben“, sagt Josef Kaiser.  Fritz Hansen soll Teil des Lebens von Menschen sein, ergänzt er. „Am liebsten über Generationen hinweg!“