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Thonet - 209 Pure Materials Bugholz-Armlehnstuhl mit Rohrgeflecht
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209 Pure Materials Bugholz-Armlehnstuhl mit Rohrgeflecht
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Thonet - 214 Bugholzstuhl mit Rohrgeflecht
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Thonet - 209 R Bugholz-Armlehnstuhl mit Rohrgeflecht
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Michael Thonet wurde 1796 in Boppard am Rhein als Sohn eines Gerbermeisters geboren.
Nach einer Schreinerlehre eröffnete er 1819 eine eigene Möbeltischlerei in Boppard (Gründung des Unternehmens Thonet).

Ab 1830 begann Michael Thonet mit dem Biegen von geschnittenen und miteinander verleimten Holzlatten zu experimentieren, die der traditionellen Möbelbauweise technisch und ästethisch überlegen waren. Als Ergebnis seiner Versuche präsentierte er 1836 den ersten Bugholzstuhl, dem bis 1840 zahlreiche Varianten (mit und ohne Armlehnen, "Bopparder Sessel") folgten.
1942 holte Fürst Metternich Thonet nach Wien, wo er den Auftrag zur Ausführung der komplizierten gebogenen Parkettfußböden des Palais Liechtenstein erhielt. Für die Prunkräume des Palais fertigte Michael Thonet zusammen mit seinen Söhnen von 1843 bis 1846 die berühmten "Liechtensteiner Stühle", die - wie der Großteil von Thonets Möbel - dem Biedermeier zugerechnet werden. Ihnen folgte der Stuhl für das Palais Schwarzenberg (1850) - der spätere "Sessel No. 1", der Bestandteil einer revolutionären und neuartigen Stuhlbauweise ist. Er ist aus Bugholz gefertigt und seine Einzelteile sind Fertigteile, die im Baukastenprinzip auch mit Teilen anderer Modelle kombiniert werden können. Damit schuf Michael Thonet bereits Mitte des 19. Jahrhunderts die Grundlage für die spätere industrielle Serienproduktion. Zudem können die Möbel sehr preiswert hergestellt und verkauft werden.

1853 übertrug Michael Thonet die Werkstatt unter dem Namen "Gebrüder Thonet" auf seine fünf Söhne. Die Bugholzmöbel waren äußerst erfolgreich, so dass die Firma immer weiter expandierte und weitere Niederlassungen und Produktionsstätten gebaut wurden.
1859 entstand der "Sessel Nr. 14", der heute als "Wiener Kaffeehausstuhl" berühmt ist - bis 1930 wurde er 50 Millionen Mal verkauft. Er gilt als meistgebauter Stuhl der Welt und Inbegriff des modernen Massenkonsumartikels.

Als Michael Thonet 1871 starb, hatte das Unternehmen Thonet Verkaufsniederlassungen in fast allen Großstädten Europas, in Russland und in den USA. Ab 1900 kreierten führende Designer Möbel für Gebrüder Thonet. Die Firma Gebrüder Thonet war in die wichtigen Entwicklungen der Moderne involviert und überstand die Wirren der Weltkriege, auch wenn es mehrfach zur Zerschlagung des Unternehmens kam.
Heute ist die Firma Thonet GmbH im nordhessischen Frankenberg ansässig.